Wenn die Nacht beginnt zu leben...
sehnt mein Herz sich nach dem Geben...
und auf leisen Sohlen tapst die Sehnsucht in mein Herz...
werd ich umarmt ganz fest von Schmerz.
Wenn die Nacht ganz sanft erwacht...
bin ich ganz traurig und hab nachdacht...
wie es wäre ein Stern am Firmament zu sein...
sich zu befreien von all der Pein.
In der Nacht bist Du das Salz in meinen Wunden...
fallen Tränen in so endlos langen Stunden...
bin ich mit meinen Gedanken ganz allein...
will nicht Dein Bild, will bei Dir sein.
In jeder Nacht bin ich mit mir allein und halts kaum aus...
ich vergeh vor Angst und Sehnen, will aus mir raus...
doch ich bekomm kein Wort mehr über meine Lippen,
strafte man mich doch letzt dafür mit Tritten.
Ich trau mich nicht mehr drüber zu reden...
hab solche Angst Gefühl zu leben...
und mich wieder zu verlieren...
einsam zu erfrieren.
Kann mich nicht mehr überwinden es zu wagen...
Dir alles ins Gesicht zu sagen...
bin in mir selbst gefangen...
hab mich selber erhangen.
Blick von oben her auf mich hernieder...
erkenn mich selbst nicht wieder...
wo hab ich mich bloss verloren,
wird mich jemand finden?
(c) Sonnenstrahl
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