Wie bitter ist es doch,
etwas halten zu wollen,
was einem längst genommen?
Was nur noch zum Schein,
aus der eigenen Illusion geschaffen besteht?
Ich kann längst nicht mehr sagen,
es wäre noch bei mir,
es wurde mir längst genommen,
und mit keinem Atemzug wird es je zu mir zurückkommen.
Diese Bilder vor Augen,
halte mich an ihnen fest,
ein Leben lang werde ich trauern,
und immer wieder von ihnen zehren,
wenn mich meine Kraft verlässt..
nur um weitergehen zu können.
Mit jedem Fall lerne ich,
geschickter wieder aufzustehen,
mit jeder Erfahrung,
wachse ich ein Stück an mir selbst.
Soviel was nur noch Erinnerung,
nicht mehr gegenwärtig,
und doch noch da...
nie ganz gehen,
obwohl es längst schon fort.
In diesem Leben sterbe ich tausend Tode,
wird mein Gesicht gezeichnet,
immer wieder andere Seiten entdeckend,
teilweise schön,
manchmal erschreckend.
(c) Sonnenstrahl
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