Ich rede,
öffne mich der Menschheit,
reiche meine Hand,
die Schulter zum Anlehnen,
den Arm für Geborgenheit.
Streichel über das Haar eines fremden Mädchens,
welches in einer Ecke kauernd bitterlich weint,
reiche einem Obdachlosen etwas zu Essen,
der bittend seine Hand erhoben.
Ich nehme mir Zeit,
für Freunde die mein Gehör brauchen,
aber auch für Fremde,
die einfach reden möchten.
Ich beobachte auf den Strassen,
hetzende Menschenmassen...
dazwischen immer wieder Wesen,
welche einsam und verloren,
von Leid und Schmerz geprägt.
Meist sitzen sie ganz still in ihren Ecken,
auf Planen oder Decken,
im Regen oder bei Sonnenschein,
sie haben noch Zeit, doch sind allein.
Ich setze mich dann einfach zu ihnen,
sie können so wundervoll erzählen...
sie haben soviel Emotion,
soviel zu geben,
wer von der "MarionettenMasse" hat das schon.
Sie haben verborgene Talente,
davon sogar viel,
die eine zeichnet,
der andre dichtet mit Stil.
Sie können so schön lachen,
ich möcht ihnen immer gern eine Freude machen,
sie sind noch dankbar für ein liebes Wort,
wissen noch zu schätzen einen warmen Ort.
Sie können noch teilen....
Schutzengel sollen bei ihnen verweilen,
denn sie sollen einfach leben,
da sie nach wahren Zielen streben.
(c) Sonnenstrahl
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