Ich wünschte mir,
es würde jemand bei mir sein,
in dessen Arm ich mich schmiegen,
mich in Geborgenheit wiederfinden und in Sicherheit wiegen.
Es ist so kalt hier,
niemand hält hier tröstend meine Hand,
wo ist dieses warme weiche Licht geblieben,
lieg hier am Boden, hab keine Kraft mehr zum fliegen.
Mein Herz schlägt leise,
meine Sehnsucht kennt kein Heim,
wo ist die Hand die meine Tränen zärtlich fängt,
wo die Hoffnung die mein Schaffen lenkt.
Ich ergiesse mich in bitteren Tränen,
heiss ziehen sie ihre Bahnen über mein Gesicht...
wo ist der Mensch der meine Flügel heilt,
wo der Engel der an meiner Seite stets verweilt.
Meine Augen haben ihren Glanz verloren,
Hoffnung ward im Keim erstickt...
ich säte Liebe und Glauben,
doch immer wieder meinten sie die Saat zu rauben.
Es ist so dunkel hier,
meine Stimme klingt hier viel zu laut,
keine Antworten auf meine stummen Gebete,
ich dem Abgrund immer näher trete.
Wenn nicht bald ein Wesen kommt,
welches vermag zu reichen mir die Hand,
werd ich stürzen und das tief...
in ein Reich welches ist mir unbekannt.
Sieh mein stummes Flehen,
hör meinen angsterfüllten Schrei,
sei mein Engel der mich leitet,
sei der Grund warum mir das Lebn noch Freud bereitet.
(c) Sonnenstrahl
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